+++UPDATE #Terrorwarnung München +++
Nach Informationen des Bayerischen Rundfunk gingen die ersten Informationen auf einen bevorstehenden Terroranschlag in der bayerischen Landeshauptstadt bereits vor mehreren Tagen bei den Behörden des Bundes und bei der bayerischen Polizei ein. Diese stammten aus Quellen amerikanischer Nachrichtendienste. Die Rede war von etwa fünf bis sieben Irakern, die in München mit Kalaschnikow-Maschinenpistolen einen Anschlag in ähnlicher Weise wie die Attentate von Paris verüben würden. Konkret wurden dabei auch zwei Bahnhöfe als mögliche Ziele genannt. Versehen waren die Informationen auch mit konkreten Namen von Tatverdächtigen und der Information, ein Teil der möglichen Attentäter würde in einem Appartement-Hotel an der Landsberger Straße wohnen. Daraufhin wurden die Bewohner dieses Hauses überprüft. Außerdem gab es eine groß angelegte, tagelange Observation. Beide Polizeimaßnahmen führten allerdings zu keinen konkreten Hinweisen auf irakische Tatverdächtige oder andere Personen, die als Attentäter in Frage kommen könnten.
Gestern Abend erreichten dann Meldungen der französischen Sicherheitsbehörden das Bundeskriminalamt und Minuten später die bayerische Polizei. Darin war von einem ähnlichen Anschlags-Szenario die Rede. Außerdem wurden konkret der Münchner Hauptbahnhof und der Bahnhof Pasing als Anschlagsziele genannt. Außerdem tauchten dieselben bereits von den Amerikanern übermittelten Namen in der Hinweismeldung auf. Vor diesem Hintergrund entschloss sich die Polizei dann zu den groß angelegten Maßnahmen der vergangenen Nacht und zu der Warnung an die Bevölkerung.
Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks schließen die Behörden derzeit nicht aus, dass sowohl die amerikanischen Sicherheitsbehörden als auch der französische Nachrichtendienst aus einer identischen Quelle gespeist wurden. Dies allerdings stellten die beiden ausländischen Nachrichtendienste nach dem gegenwärtigen Stand in Abrede. Hier dauern die Überprüfungen noch an.
No. 9 quick