Lästig für Merkel
Nur einmal im Jahr stellt sich Merkel den Fragen in der Bundespressekonferenz. Das hat Gründe: Hier ist sie Gast, hier bestimmt sie nicht die Regeln. Merkel bevorzugt sonst das kleine Format im Bundeskanzleramt, wenn sie etwas zu verkünden hat. Danach sind drei, manchmal vier Fragen zugelassen. Das Thema ist vorgegeben. Hier aber darf zu jedem Thema so lange gefragt werden, bis es keine Fragen mehr gibt. Das ist natürlich lästig für Politiker.
"Deutschland ist ein starkes Land"
Merkel erklärt, was alles besprochen werden muss. Die Liste ist lang. Eine Lösung präsentiert sie nicht. "Ich sage ganz einfach, Deutschland ist ein starkes Land. Wir schaffen das."
Merkel spricht über Beschimfpungen
Erste Frage: Merkel ist in Sachsen auf das Übelste beschimpft worden. Gibt sie diese Menschen verloren? "Es gehört dazu, dass man als Politiker auch mal beschimpft wird. Das ficht mich nicht weiter an." Aber: Für den Hass "dürfe es nicht die Spur eines Verständnisses geben". Wo das auftritt, "lasse ich mich nicht auf Erklärungsmuster ein".
Möglicherweise Treffen zur Ukraine-Krise
Merkel stellt in Aussicht, dass es zur Ukraine womöglich ein weiteres Normandie-Treffen zwischen Russland, Ukraine, Frankreich und Deutschland geben könnte. Allerdings nur, wenn es dort auch etwas zu entscheiden gebe.
"Achten Menschenwürde jedes Einzelnen"
Merkel: "Wir achten die Menschenwürde jedes Einzelnen." Sie wendet sich gegen die, die andere Menschen anpöbeln, die zu Demonstrationen mit ihren Hassgesängen aufrufen. Es gibt "keine Toleranz gegenüber denen", die zu Hass ausrufen. Sie ruft die Menschen auf: Halten Sie Abstand.